KollegenSegeln 2004
11.9. - 18.9.2004

 

Yacht-Segeln Mallorca & Cabrera

 

 
     

Fotos auf CD gibt's von

Karin

Ludwig

Marion

Rainer

Saskia

Thorsten

 
     

 

Saisonabschluss 2004                                      

Noch einmal in den Sommer wollten die Kollegen Segler zum Abschluß der Segelsaison 2004 und fuhren ins balearische Segelparadies Mallorca. Drei Yachten zwischen 42 Fuß und 49 Fuß gingen vom 11.9 – 18.9. auf große Tour.

Nach der Landung in Palma de Mallorca galt es zunächst den richtigen Steg und die Boote zu finden. Nun noch schnell einkaufen, Proviant für ein halbes Dutzend hungrige Segler für eine Woche organisieren - der Supermarkt-Marathon dauert schon mal drei bis vier Stunden.

 


 


Á la Carte und Prosecco


Schließlich soll es ja täglich wechselnde á la Carte Gerichte mit frischen mallorkinischen Zutaten inkl. Rotwein und Prosecco geben. Und die Auswahl an bekannten und unbekannten Artikeln in spanischen Märkten und Supermärkten ist riesig gross.

Ein Taxi für die Crew, ein weiteres für den Proviant versetzte so manchen Taxifahrer in Verwunderung.


Flaggenappell und Spanisches Cerveza und

Abends wurde erst einmal die Altstadt erkundet, spanisches Cerveza genossen und der in der Nähe der Kathedrale ansässige T-Punkt in Augenschein genommen. Später gab es dann eine praktische Einführung in den seemännischen Brauch des abendlichen Flaggenappells.

Am Sonntag wurden die Segel gesetzt und bei Windstärke 4, viel Sonne und blauem Himmel ging es auf zur ersten Etappe. Dabei konnte jede Crew Segel, Kompass, Dinghi und die Anker auf eigene Weise kennen lernen.

 


 

 


Waikiki-Cocktailbar und einsame Buchten

Ankern vor malerischen Sandstränden mit Waikiki-Cocktailbar oder in einsamen Buchten ließen den Alltag und das kalte Wetter zu Hause schnell vergessen. Per Dingi wurde die Nachbarschaft erkundet und den Nachbarbooten eine Visite abgestattet. Morgens begann der Tag vor dem Frühstück mit einem Sprung in die 25 Grad warme See: das war zwar nicht erfrischend aber einfach genial !


Bergfest in Porto Petro

Am Mittwoch trafen sich alle Boote in Porto Petro um die zweite Hälfte des Segelabenteuers unter spanischer Sonne gemeinsam zu erleben.

Die Skipper hatte ihre Crew nun nach alter Galeerenmanier ausgebildet und so auf die kommenden Abenteuer vorbereitet - manchmal war es auch anders herum.

 



 


Spassregatta mit Härtetest

Am nächsten Tag segelten dann alle Boote um die Wette zur unter Naturschutz stehenden Inselgruppe Cabrera, südöstlich von Mallorca. Auf dem Weg dahin kam dann kurzzeitig das vorsorglich mitgebrachte Ölzeug zum Einsatz, denn eine kleine Gewitterfront kreuzte unseren Kurs.

Ein geborgener Rettungskragen inkl. Signalleuchte erwiess sich laut Funkspruch als nur über Bord geweht, so dass wir nicht nach einem in Seenot geratenen Seemann Ausschau halten mussten. Nachdem alle Crews komplett nass waren trocknete die spanische Sonne uns schnell wieder und der Kurs auf Cabrera konnte wieder aufgenommen werden.


Nautischer Staffellauf und Burgeroberung

In der schönen, großen Bucht von Cabrera gingen alle Boote vor Anker und bereiteten sich auf den nautischen Staffellauf vor. Per Schlauchboot, per Paddel und schwimmend musste jede Crew einen Dreieckskurs zwischen den Booten absolvieren und jeweils angekommen auf den Booten seemännische Aufgaben lösen.

Als nächstes wurde die Hauptinsel erkundet. Das Ziel war schnell gefunden: Es galt, die Burg auf dem höchsten Punkt der Insel zu erobern. Oben angekommen, belohnte uns die Natur mit einem grandioser Ausblick zurück auf die Südhälfte vom Mallorca mit der Bucht von Palma sowie den Sandstränden von Es Trenc, angestrahlt durch die letzten Sonnenstrahlen, der langsam im Meer versinkenden Abendsonne.

 


 


Nach einer Woche: Alle reif für die Insel

Zurück im kleinen Hafen (wenn man die 5 Häuser auf der Insel so nennen kann) versorgte uns der ansässige Wirt mir eisgekühltem original mallorkinischem Sangria.

Am Freitag segelten wir alle zurück nach Palma, wo die verschiedenen Smutjes zum großen Abschlussessen luden. Glücklicherweise konnten wir noch eine Nacht an Bord bleiben und hatten so Zeit, uns mental auf den bevorstehenden Ausbruch der „Landkrankheit“ vorzubereiten. Eines ist sicher: Für die meisten war eine Woche Mallorca-Segeln viel zu kurz !